Da mir alles Spaß macht was ich mit meinen eigenen Händen fertigen kann, habe ich im letzten Jahr Goldschmiedekurse bei der VHS besucht. Die Kurse werden von einer Goldschmiedemeisterin geleitet. Sie stellt auch das ganze Werkzeug zur Verfügung. Feilen, Sägen, Handlötlampen und eben alles was man zum arbeiten braucht.
Mein erstes Werk war ein Ring. Aus dem Ring habe ich den Mittelsteg heraus gesägt und dann in gleichmäßige Teile geschnitten. Daraus habe ich kleine Kugeln gelötet und die wieder als Mittelteil eingefügt. Einfach um erst mal ein Gefühl für die Arbeit zu bekommen.
Leider ist mir der Ring mittlerweile etwas zu weit geworden und rutscht vom Finger.
Bei der Vorbesprechung kann man sein eigenes Material abgeben und sagen was man fertigen möchte. Das Gold oder Silber wird dann passend für das zu fertigende Stück eingeschmolzen.Für den Armreif wurde das Gold in ganz feine Stränge gezogen. Es war eine sehr fummelige Angelegenheit die ganzen Stege einzulöten. Was man schlecht erkennen kann ist, das einige Stege mit einem Diamantschleifer mattiert sind.
Für den Nagelarmreif wurde das Gold als dickerer Strang gezogen.Was ganz prima war ist, das die Goldschmiedemeisterin beim Ziehen des Stranges eine Zange verwendet hat und so die Optik vom Nagel an der Spitze zu Stande kam.
Den Abschluß bildet eine Kugel die ich platt geklopft habe. Es war gar nicht so einfach diesen dicken Strang schön gleichmäßig rund zu biegen.
Unikate und Einzelszücke. :-)
Bis demnächst hier bei mir,
Peggy